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Bericht vom Feriencamp in der Niederlausitzer Heidelandschaft

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Vom 22.-27.10.2018 fand im Begegnungszentrum (BEZ) Lugau ein Projekt im Feriencamp des ALV Brandenburg statt.
An diesem Camp nahmen ca. 19 Kinder im Alter von 6-14 Jahren teil.
Um die Ferientage für die Kinder abwechslungsreich und lehrreich zu gestalten hattemn wir ein abwechslungsreiches Programm:
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So waren wir im Tierpark Finsterwalde und konnten im Streichelgehege über das feine Fell der jüngsten Tiere streicheln.
Im Dammwildgehege hatten wir die Möglichkeit das Wild zu füttern.
Auf dem ca. 7,5 Hektar großen Gelände leben in Gehegen und Volieren rund 200 Tiere aus 50 verschiedenen Arten und Rassen.
Auch eine Teichanlage befindet sich in diesem parkähnlichen Kleinod des Tierparks.
Besonders beeindruckt hat uns das Gibbonpaar Mufti und Wilma, gemeinsam sind sie in einem neuen großzügigen Gehege untergebracht.
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Auf dem Gelände des Besucherbergwerk der Abraumförderbrücke F 60 verging der Tag wie im Fluge.
Das Gelände befindet sich am Bergheider See nahe der Ortslage von Lichterfelde.
Die Führung begann am Werkstattwagen der F 60 dem Info-Center, in diesem befinden sich die Ausstellung und Informationsräume. Dort sahen wir uns die Ausstellung über die Geschichte und Technik der Braunkohletageförderung in der Niederlausitz an.
Der Wagen war früher eine Werkstatt mit Kantine, Sozial und Sanitärtrakt für die Brückenbesatzung. Beeindruckt waren wir von den Maßen der 502 m lang, 204 m breiten und fast 80 m hohen Förderbrücke, die zwei dazugehörigen Bagger können das Kohleflöz im Hoch- und Tiefschnitt auf 60 m abtragen daher der Name F 60.
Die Führung über den „Liegenden Eiffelturm der Lausitz“ endete wieder am Werkstattwagen. Das gute Wetter und die Temperaturen ließen auch einen Besuch im Schwimmbad zu. Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Stadtwerken Finsterwalde, die diesen Besuch mit ihrer Spende möglich gemacht haben.
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Museum
Mit einem Förster unternahmen wir eine Waldwanderung, er erklärte uns die verschiedensten Baumarten, die Funktion der Pilze und die Zusammenhänge des ökologischen Systems.
Im Bauernmuseum in Lindena haben wir uns das Umgebindehaus mit den Stallungen, einer Scheune, der Knechtstube dem Schulzimmer und Schusterstube sowie den dazugehörigen landwirtschaftlichen Geräten und Maschinen mit deren Ausrüstung angesehen.
Die liebevoll einrichtete Wohnstube, der Schlafraum, die Küche und Waschküche zeigten uns das einfache und beschauliche Leben einer Bauernfamilie wie sie vor 100 Jahren arbeiteten und lebten.
Der mit originalen Schulbänken und Schiefertafeln ausgestattete Schulraum erzählte uns eine Unterrichtsstunde wie sie im Zeitgeist zu Kaisers Zeiten stattfand. Die Jungen hatten Namen, wie z.B. Fritz, Paul, Emil, Wilhelm, Max und Gustav sowie man sie auch heute wieder hört. Die Mädchen wurden Elisabeth, Margarete, Anna, Erna, Auguste, Wilhelmine oder Luise gerufen.
Öfters hat auch der Lehrer früher mit dem Rohrstock gedroht und damit für Zucht und Ordnung gesorgt.
Eine Vitrine zeigte uns Tierpräparate auf, viele alte Schulbücher, eine Schreibmaschine und
zwei Schifferklaviere, dazu eine grafische Darstellung mit Urnen aus der Bronzezeit.
Mit leckeren Waffeln und vielen Eindrücken über die Zeit unserer Vorfahren endete ein weiter Ferientag.
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Bei unserem Abschlussfest mit Musik, Tanz, einer Modenschau und Lagerfeuer endete die Zeit im Feriencamp.
Alle waren begeistert, hatten viel Spaß und freuen sich auf das nächste Camp im Jahr 2019.
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