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"Baustelle Deutschland. Solidarisch anpacken!"

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Unter diesem Motto luden der AWO Bundesver­band, der Deutsche Gewerkschaftsbund, die Natio­nale Armutskonferenz und der Paritätische Ge­samtverband gemeinsam mit weiteren Organisatio­nen und Verbänden am 10. und 11. April nach Ber­lin zum dritten Armutskongress ein. Für den ALV Brandenburg nahmen Jens Rode und Bernd Lüdi­cke teil.
Vertreter*innen von Zivilgesellschaft, der Verbände, der Gewerkschaften und sozialen Organisationen sowie Wissenschaftler*innen, setzten sich an den zwei Tagen gemeinsam mit den sozialpolitischen Dauerbaustellen in Deutschland auseinander. Gleichzeitig beschäftigten sich die über 500 Teil­nehmer*innen mit den Potenzialen für eine wirksa­me Armutsbekämpfung. Forderungen formulieren, Lösungen entwickeln waren dabei ebenso Heraus­forderungen des Kongresses, wie bessere Vernet­zungsstrategien im Kampf gegen die Armut.
„Gegen Armut und für Solidarität zu streiten ist immer auch Rechts- und Demokratiepolitik und heute dringender denn je. Eine offensive, solidarisch finanzierte Sozialpolitik, die alle mitnimmt und keinen zurücklässt, ist die beste Prävention gegen Rechtsextremismus und Nationalismus“, so Prof. Dr. Rolf Rosenbrock, Vorsitzender des Paritäti­schen Gesamtverbandes.
Thematische Schwerpunkte des Kongresses waren neben dem Thema Wohnen u.a. die Armut Erwerbstätiger, die steigende Altersarmut, Pflege und Gesundheit oder auch Teilhabe und Partizipation.