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17.Oktober - Weltarmutstag

rentner
Bereits 1992 erklärte die Generalversammlung der Vereinten Nationen den 17. Oktober zum Internationalen Tag für die Beseitigung der Armut.
Als arm gilt, wer ein Haushaltsnettoeinkommen bezieht, dass unter 60% des mittleren Einkommens liegt. In Deutschland entspricht dies etwa 1096 Euro im Monat.
Insbesondere in den alten Bundesländern finden dazu über die Landesarmutskonferenzen unter der Devise „Armut überwinden - wir kämpfen für unser Recht“  jeweils landesweit organisierte Aktionen und Veranstaltungen statt. Großen Wert legen die Landesarmutskonferenzen darauf Betroffenenbeteiligung, d.h. die politische Beteiligung von Menschen in unsicheren Lebenslagen voranzubringen. Es sei nicht damit getan, Lobbyarbeit und Politik für „Betroffene“ zu leisten. Vielmehr müssten die Kompetenz und die Bedürfnisse der unmittelbar mit Armut konfrontieren, gleichberechtigt in die Überlegungen, Konzeptionen und die Lobbyarbeit mit eingehen.
Die Landesarmutskonferenz Brandenburg veranstaltete am 11. Juni 2019 zum dritten Mal einen Sozialgipfel, um auf die Lebenssituation von Armut betroffenen Menschen aufmerksam zu machen. (siehe dazu: Newsletter Nr. 22 v. Juni 2019) Unsere Forderungen sind formuliert und unseren Auftrag sehen wir jetzt darin, die Abgeordneten des neugewählten Landtages  für das Thema zu sensibilisieren.
Bild: pixabay